Großes Sgraffitohaus

Althangasse 2 / Margarethengasse

Anno 1554: Der wohlhabende Kremser Kaufmann Hans von Drackh lässt mehrere gotische Häuser zu einem stattlichen Renaissance-Haus umbauen. Er ist protestantisch und führt ein offenes Haus, beherbergt Kaufleute und möchte repräsentieren. Ganz dem Zeitgeist entsprechend lässt er die Fassaden seines Hauses mit Sgraffiti verzieren. Der flämische Künstler Hans von Brugg wird beauftragt, Darstellungen aus der griechischen Mythologie, der römischen Geschichte und der Bibel zu gestalten. Diese Arbeiten dürften wohl zu seinen letzten gehört haben, denn bald danach ist Hans von Brugg verstorben.