Besonderheiten der "Wachauer Marille"

Die Genussregion „Wachauer Marille“ liegt im Herzen Niederösterreichs beidseits der schönen blauen Donau und umfasst 14 Gemeinden der Wachau und des Bezirks Krems an der Donau.

Die Marille oder Aprikose wurde vor rund 2000 Jahren von römischen Legionären im Zuge der Gründung der römischen Provinz Noricum neben dem Wein in die Region südlich der Donau gebracht.

Die „Wachauer Marille“ nimmt unter allen anderen Marillensorten eine Sonderrolle ein. Die Marillenbauern, selektionieren seit Generationen die Obstsorten besonders nach dem Kriterium „Geschmack“. Auf diese Weise entstanden im Donautal die nun berühmten und weltweit einzigartigen „Wachauer Marillensorten“.

Die „Wachauer Marille“ ist einerseits hocharomatisch und ist andererseits bei Vollreife sehr weich und saftig und aus diesem Grund ideal für die Verarbeitung zu Edelbrand, Saft oder Marmelade geeignet.

Aufgrund dieser Besonderheit hat die EU für diese ursprünglichen Sorten eine „geschützte Ursprungsbezeichnung“ vergeben: Ausschließlich Bäume und Früchte dieser Selektionen, die in der Region gewachsen sind, dürfen als „Wachauer Marillen“ gekennzeichnet werden.

Ein Großteil der Marillenbäume in der Anbauregion „Wachauer Marille“ ist rund 50 Jahre alt und sogar älter.

Tausende von Familien pflegen unzählige, kleine Marillengärten in naturnahen Streuobstkulturen. Alle Früchte hier werden von Hand geerntet und verlesen und sind auch aus diesem Grund von einzigartiger Qualität.

Ende März bis Anfang April blühen die Marillenbäume in der Region – ein bemerkenswertes Naturschauspiel, das gleichzeitig die Tourismussaison eröffnet.

Rund 100 Tage nach der Blüte beginnt die Ernte, meist Anfang/Mitte Juli bis Anfang August.

Wer „Wachauer Marillen“ erwerben möchte, dem sei geraten, sich mit einem der vielen Produzenten direkt in Verbindung zu setzen, die Früchte vorzubestellen und nach deren Abholung rasch zu verarbeiten. Die empfindlichen Früchte sind nämlich nicht „supermarkttauglich“, weil kaum lagerfähig.

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