Dominikanerkirche & museumkrems

Dominikanerkirche

Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche barockisiert. Aus dieser Phase haben sich Fragmente von Deckengemälden erhalten, die Maria Himmelfahrt wird Martin Johann Schmidt (Kremser Schmidt) zugeschrieben.

1784 hob Kaiser Joseph II. das Kloster auf. Die Kirche wurde entweiht und diente in der Folge als Knopffabrik, Getreidespeicher, Theater, Kino und Feuerwehrdepot. 1891 wurde eine Zwischendecke eingezogen und ein Museumsraum geschaffen. Im Kloster wurden Wohnungen und Werkstätten untergebracht.

1961 wurde der Komplex umfassend restauriert und wird seither als Kremser Stadtmuseum (Weinstadtmuseum) genützt. Der Besucher betritt das Museum durch die mittelalterliche Klosterpforte. Ausgestellt sind spätgotische Plastiken und Tafeln, Zeichnungen und Gemälde von Martin Johann Schmidt und eine volkskundliche Sammlung mit dem Schwerpunkt Weinbau.

Die Kirche dient seit 2011/2012 der Landesgalerie für zeitgenössische Kunst für temporäre Ausstellungen im Sommer. Seit 2017 wird die Kirche im Sommerhalbjahr für Ausstellungen der Kunsthalle Krems und im restlichen Jahr wie zuletzt für vielfältige Veranstaltungen genutzt.

museumkrems

Im Herzen der Altstadt von Krems an der Donau liegt das museumkrems – im denkmalgeschützten Ambiente eines ehemaligen Dominikanerklosters aus dem 13. Jahrhundert. Zum Museum gehören nicht nur der barocke Innenhof und die Ordenskirche, sondern auch ein historischer Weinkeller.

In einer permanenten Schau werden Geschichte und Kultur der Donaustadt gezeigt – bestehend aus umfangreichen Stadt- und Privat-Sammlungen. Wechselnde Sonderausstellungen laden dabei zu immer neuen Entdeckungsreisen ein. Mit ausgewählten Exponaten und archäologischen Funden wird das „Leben mit dem Strom“ präsentiert. Die wirtschaftliche, künstlerische und soziale Bedeutung der Stadt Krems seit dem Mittelalter wird lebendig nachgezeichnet. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Kremser Barockmaler Martin Johann Schmidt zu. Auch der „Kremser Pfennig“ – die älteste Münze Österreichs – kann live bestaunt werden.

Spannende zeitgenössische Kunst wiederum wird in der Modernen Galerie – den ehemaligen Schlaf-Räumen der Mönche – sowie in der Bibliotheksgalerie ausgestellt.

Genuss im Museum: Kremser Senf & Spitzen-Weine
Großes Augenmerk liegt im museumkrems außerdem auf zwei kulinarischen Besonderheiten von Krems: Zum einen setzt sich das Museum – in Kooperation mit der Wirtin Ulli Amon-Jell – mit dem berühmten Kremser Senf auseinander. Besucher erfahren Geheimnisse und Infos rund um die Herstellung und Rezeptur der weltweit bekannten Spezialität.

Zum anderen wird der Weinbau in Krems beleuchtet – und der internationale Siegeszug des Kremser Weins.

Kontakt

Kulturverwaltung Krems
Körnermarkt 14
3500 Krems an der Donau
Telefon +43 2732 801 567
museum@krems.gv.at

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